Fußball

Die Winterpause in der Bezirksliga Süd ist beendet. Der SVO Germaringen startet am Sonntag um 14 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim TSV Ottobeuren in die zweite Saisonhälfte. Aktuell liegt die Mannschaft von Trainer Johannes Martin (im Bild) auf dem 14. Tabellenplatz, doch die davor liegenden Teams sind für den SVO alle noch in Reichweite. Wir haben vor dem ersten Anpfiff mit unserem Trainer über die Vorbereitung und die Aussichten gesprochen.

Die Wetterbedingungen mit Schnee und Kälte waren diesmal in den hiesigen Regionen sicher nicht optimal, zudem hat der SVO auf ein Trainingslager im Süden verzichtet. Welche Bilanz ziehst Du nach sechs Wochen Vorbereitung?

Johannes Martin: Die Bedingungen fand ich trotz der kalten Abende ganz ordentlich für die Vorbereitung. Es hat uns nicht gestört, dass wir ein oder zwei Einheiten auf Schnee absolviert haben – ganz nach dem Motto „Wir nehmen es, wie es kommt“. Das gibt Kraft in den Beinen, die wir sicherlich in der Rückrunde benötigen. Insgesamt hatten wir gute 6 Wochen mit harter Arbeit aber auch viel Spaß.

In den vier Testspielen gab es drei Siege und eine Niederlage. Welche spielerischen Schwerpunkte hast Du dabei gelegt?

Johannes Martin: Zu Beginn hatten wir vor allem den Fokus auf die Defensive gelegt, um eine Basis zu legen. Dies hat gegen Hollenbach mit dem 1:0 auch hervorragend geklappt. Die darauffolgende Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt. Basierend auf den Erkenntnissen des Spiels, sind wir im Verlauf der Vorbereitung auf die Offensivarbeit übergegangen. Die Jungs haben sich dann mit einigen Toren in den letzten beiden Spielen belohnt.

Wie ist der SVO personell aufgestellt zum Start?

Johannes Martin: Wir konnten mit einigen Neuzugängen und Rückkehrern den Kader etwas verbreitern. Erfreulich ist es, dass wir durchgehend mit einem 18 Mann Kader trainieren konnten. Außer einige Kurzzeitverletzte und Krankheitsausfälle, gab es zum Glück keine größeren Verletzungen.

Der SVO startet nun gleich zu Beginn gegen Mannschaften, gegen die man Punkten muss um in der Klasse zu bleiben. Ist dies Ansporn oder Druck?

Johannes Martin: Für uns ist es absolut ein Ansporn. Wir gehen als Aufsteiger nicht als Favorit in diese Spiele und machen uns somit auch keinen Druck. Unsere Aufgabe ist es, im Training hart zu arbeiten und die Spiele mit absoluter Leidenschaft zu bestreiten.

Der SVO schafft den Klassenerhalt in der Bezirksliga Süd weil …?

Johannes Martin: ...weil wir uns gut vorbereitet haben und die Jungs alle mit Willen und Überzeugung dabei sind. Wir packen das!

Wir wünschen Dir und Deinem Team dazu alles Gute!

 

 

 

Am Sonntag hat der SVO Germaringen beim TSV Peiting auf Kunstrasen sein letztes Testspiel absolviert und dieses mit 2-1 (0-1) gewonnen.

In der ersten Halbzeit hatten sich beide Mannschaften weitgehend im Mittelefeld neutralisiert und es gab nur wenige Höhepunkte vor den beiden Toren. "Der Gegentreffer für Peiting hat mich geärgert, denn das war bis zur Pause ein typisches Spiel ohne Tore. Doch wir haben in der Halbzeit ein paar Dinge angesprochen und diese gut umgesetzt. Vor allem durch unsere verbesserte Passquote haben wir mehr Dynamik in das Spiel gebracht", sagt Trainer Johannes Martin. In der zweiten Hälfte hatte der SVO dann deutlich mehr Spielanteile und die Überlegenheit daraus wurde durch die beiden Treffer von Tobias Storch und Patrick Wörz (im Bild) zum 2-1 Sieg belohnt. Jedoch bewahrte auch Torwart Daniel Hatzenbühler bei einem Alleingang für Peiting sein Team vor einem weiteren Gegentreffer.