Chronik des SVO Germaringen e.V.
von 1930 bis heute
"Die wertvollste Ressource, die wir beim SVO haben, ist der Mensch."
Ein aufrichtiger Dank gebührt deshalb allen, die den Verein engagiert geleitet und weiter entwickelt haben, allen Trainern und Übungsleitern, die für die sportlichen Erfolge verantwortlich zeichnen, natürlich den Sportlerinnen und Sportlern für Ihren Einsatz sowie all denen, die sich in den vergangenen Jahren uneigennützig in den Dienst des Vereins gestellt oder ihn finanziell unterstützt haben.
Wenn weiterhin Idealismus, Engagement und Kameradschaft unseren SVO bestimmen, ist auch die Zukunft unseres Vereins gesichert.
Anlässlich eines Meisterschaftsspieles der Fußballer beim SV Kirchanschöring, der eine schöne Eisstockanlage besitzt, kam Hermann Reisacher der Gedanke, eine ähnliche Anlage auch in Germaringen zu schaffen. Schnell wurde diese Absicht in die Tat umgesetzt.
1977 wurde die Abteilung Eisstock gegründet und dem SVO angeschlossen.
1978 Bereits ein Jahr später entstand am Sportpark Germaringen die 1. Schießbahn und kurz darauf auch die zweite sowie der Geräteraum, der sich inzwischen auch zum Vereinsheim entwickelt hat.
1985 Unter Josef Pröll - Abteilungsleiter 1983 bis 2009 - wurde durch Erweiterungsbauten um vier Bahnen, Vergrößerung des Aufenthaltsraumes sowie dem Bau einer Toilette der heutige Stand des Eisstockplatzes erreicht.
1997 wurde das 20-jährige Jubiläum mit Festzelt und Turnier gefeiert.
Im Jahr 2012 wurde der Asphalt von zwei Bahnen mit viel Eigenleistung und der Unterstützung der Gemeinde durch Pflaster ersetzt. 2014 konnten auch die restlichen vier Bahnen in ehrenamtlicher Arbeit modernisiert werden. Somit verfügt die Eisstockabteilung über sechs dem heutigen Standard entsprechende Bahnen.
Die Mannschaften spielen in der Oberliga, Landesliga, Bezirksoberliga sowie der Kreisklasse. Durch diese guten Platzierungen in den verschiedenen Ligen und Klassen ist der SVO Eisstockverein im Allgäu, in Schwaben und in Oberbayern bei Turnieren vertreten.
Weitere Jahreszahlen:
Abteilungsleiter
- 1977 bis 1983 Hermann Reisacher
- 1983 bis 2009 Josef Pröll
- 2009 bis 2011 Dietmar Schlichterle
- ab 2011 Wilhelm Mayrhofer
Entwicklung der Mitgliederzahlen
- 1977 23 Mitglieder
- 2003 98 Mitglieder
- 2019 80 Mitglieder
Besondere Erfolge
Die Damen spielten 1 Jahr in der Bayernliga und ansonsten mehrere Jahre in der Oberliga.
Walli Schmidt nahm an den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften teil.
Die Herren spielen sehr erfolgreich mit einem Team in der Landesliga. Ein weiteres Team spielt in der Kreisklasse.
1994 wurde die 1. Mannschaft Allgäuer Pokalsieger.
Von der Spielvereinigung Obergermaringen zum Sportverein Olympia Germaringen
Bereits Anfang 1920 wird auf den abgemähten Wiesen am Dorfrand von Obergermaringen Fußball gespielt. Dabei kommt der fußballspielenden Jugend im Dorf erstmals die Idee zur Gründung eines eigenen Sportvereins. Im Jahre 1923 wird unter der Regie von Anton Fuchs schon ein richtiges Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft des Nachbarortes Rieden beim Unteren Dopfer (Klas) in Obergermaringen ausgetragen. Sogar Festjungfrauen umrahmen diesen ersten offiziellen Auftritt.
Im Jahre 1930 kommt es schließlich zur Gründung der Spielvereinigung Obergermaringen (Kurzbezeichnung SVO) und zum Beitritt in den Deutschen Fußballverband. Zum Vorstand wird Anton Fuchs, zum Geschäftsführer Roman Biechele gewählt. Der Verein zählt 32 Mitglieder. Als Sportplatz wird dem SVO von der Gemeinde ein geeigneter Platz hinter der Gastwirtschaft Bader (Wendelwirt) zur Verfügung gestellt.
1930 erringt der Verein auch gleich den Pokalsieg in Hohenfurch. Die meisten Spieler und Zuschauer fahren noch mit dem Fahrrad zum Spiel in den Pfaffenwinkel. Nach diesem Erfolg drängen die Jugendlichen geradezu in den Verein, sodass eine 2. Mannschaft den Spielbetrieb aufnehmen kann.
1935 steigt die 1. Mannschaft in die Kreisliga I auf und spielt gegen Vereine wie Krumbach, Thannhausen, Landsberg, Mindelheim und Türkheim.
1939 Mit Kriegsbeginn wird der Spielbetrieb eingestellt, aber noch bis 1940 macht eine Jugendmannschaft von sich reden, die 2. Allgäuer Meister wird. Leider sind aus dieser Mannschaft 10 von 11 Spielern nicht mehr aus dem Krieg heimgekehrt.
1946 Unter der Regie von Bruno Biechele wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Zum 1. Vorstand wird Michael Wachter gewählt. Durch Zuzug einiger guter Fußballer wie Kurt Schäling, Heinz Wahmhoff, Fred Pöhlmann, Theo Plötze, Franz Valier, Rudi Hübner und Norbert Kuschnierz kann zusammen mit einheimischen Spielern bald eine schlagkräftige Mannschaft gebildet werden, man steigt in die 2. Bezirksliga auf und wird 1949 wieder Meister.
1957 Wiederaufstieg in die A-Klasse, dort spielt der Verein bis 1971 mit wechselndem Erfolg.
1958 Einen sehr schmerzlichen Verlust bedeutete der Tod des „Machers“ Bruno Biechele im Alter von 34 Jahren. In seine Fußstapfen tritt sein Bruder Georg Biechele.
In den folgenden Jahren erzielen vor allem die Jugendmannschaften unter Leitung von Roman Biechele große Erfolge. Zweimal hintereinander wird die A-Jugend schwäbischer Vizemeister. Die Schülermannschaft wird viermal Allgäuer Meister.
1971 Die 1. Mannschaft wird Meister der A-Klasse und steigt in die Bezirksliga auf.
1972 kann der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gefeiert werden: Die 1. Mannschaft des SVO Germaringen wird Meister in der Bezirksliga Schwaben und steigt in die Landesliga auf.
Vorstände Fußball seit Vereinsgründung
- 1930 bis 1931 Anton Fuchs
- 1932 bis 1933 Richard Negele
- 1933 bis 1939 Franz Ertl
- 1947 bis 1948 Michael Wachter
- 1949 bis 1950 Narziß Wachter
- 1950 bis 1953 Sebastian Bernhart
- 1954 bis 1955 Roman Biechele
- 1955 bis 1956 Helmut Kloss
- 1957 bis 1958 Sepp Ertl
- 1958 bis 1960 Sebastian Bernhart
- 1961 bis 1964 Ferdinand Brandl
- 1965 bis 1966 Sebastian Bernhart
- 1967 bis 1968 Ferdinand Brandl
- 1969 bis 1980 Heinz Wahmhoff
Geschäftsführer Fußball
(bis 1980 auch Abteilungsleiter Fußball)
- 1930 bis 1935 Roman Biechele
- 1936 bis 1939 Sylvester Schumann
- 1946 bis 1958 Bruno Biechele
- 1959 bis 1960 Hermann Adler
- 1960 bis 1990 Georg Biechele
Kassierer Fußball
- 1950 bis 1969 Karl Kohlhund
- 1969 bis 1990 Adolf Steinhauser
Abteilung Fußball
Nach der Umbenennung von der Spielvereinigung Obergermaringen in Sportverein Olympia Germaringen (SVO) und der Gründung des Hauptvereins mit zusätzlichen Abteilungen wurde 1972 die Abteilung Fußball gegründet.
Die Ausweitung der Mannschaften brachte es zwangsläufig mit sich, dass die Sportanlagen verbessert werden mussten. Von 1956 bis 1976 wurden viermal die Spielfelder gewechselt, bis 1976 die herrliche Sportanlage beim Germaringer Hof entstand.
1957 bis 1958 wurden fast ausschließlich in Eigenleistung auf dem Areal des heutigen Schul- bzw. Kindergartengeländes respektable Umkleideräume erstellt, die dann im Rahmen des Neubaues der Grund- und Hauptschule einige Jahre später wieder abgerissen werden mussten. Als dann die Spielplätze 1974/75 noch weiter nach Süden verlegt wurden, baute der SVO wieder fast in Eigenleistung ein Vereinsheim, das heute als Tennisheim genutzt wird. Viele Mitglieder des SVO haben sich dabei sehr verdient gemacht. 1976 wurden schließlich die Spielfelder noch einmal weiter südlich verlegt, bis endlich im neuen Stadion gespielt werden konnte. Sowohl die Einrichtung der Umkleideräume im Germaringer Hof als auch die Tribüne im Stadion, für die spezielle Steine von der Ziegelei Biechele gespendet wurden, konnten im gleichen Jahr in vorbildlicher Gemeinschaftsleistung erstellt werden.
1993 bauten fleißige Mitglieder südlich der Tribüne Garage und Werkstattraum an.
1995 folgte östlich vom Germaringer Hof der Ausbau von Kassenhäuschen, Kiosk und Jugendraum der Fußballer.
1973-1980 Der SVO spielt in der Landesliga, der zweithöchsten Amateurklasse von Bayern.
1980 Abstieg in die Bezirksliga.
1984 wird der SVO Meister der Bezirksliga und schafft damit den Wiederaufstieg in die Landesliga.
1985 kommt es zum erneuten Abstieg in die Bezirksliga.
1988 Einführung der Bezirksoberliga, der SVO qualifiziert sich für diese Klasse.
1989 Gründung eines „Förderkreises“ mit dem Ziel „Förderung des Sports im SVO Germaringen“.
1995 Erneuter Abstieg in die Bezirksliga.
1996 Auflösung des „Förderkreises“ und Neugründung des „Fördervereins SVO Germaringen“ als eingetragener Verein mit dem Ziel „Förderung des Sports im SVO Germaringen“.
1999 Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.
Der SVO hat eine hervorragende Pokaltradition
1976 Schwäbischer Vizemeister und durch einen 3:2 Sieg über SV Brunnthal (Oberbayern) Qualifikation zur 1. DFB-Pokal-Hauptrunde, wo der SVO gegen den VfR Laboe (Schleswig Holstein) spielt und mit 9:0 gewinnt. In der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde trifft er jedoch auf den Bundesligisten Arminia Bielefeld und verliert dort mit 6:0.
1977 Wieder im Endspiel um die schwäbische Pokalmeisterschaft verliert der SVO Germaringen im Elfmeterschießen gegen den SV Glött mit 4:6. Auch in der ersten DFB-Pokalhauptrunde verliert die Mannschaft gegen VfR Bürstadt (2. Liga) mit 4:1.
1980 Gegen den FC Memmingen 2:0 gewonnen, aber im Halbfinale gegen den FC Augsburg mit 1:0 ausgeschieden.
1982 wird der SVO Germaringen durch ein 2:1 gegen TSV Nördlingen Schwäbischer Pokalmeister. Danach gelingt der Einzug in die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde durch einen 4:1 Erfolg über den unterfränkischen Meister SV Bütthard. In der 1. Runde des DFB-Pokals scheidet die Mannschaft gegen Spvgg Hamm (Oberliga West) mit 1:2 aus.
1988 Schwäbischer Hallen-Vizemeister mit einem 3:4 gegen Schwaben Augsburg.
1992 Schwäbischer Hallenmeister und Bayer. Vizemeister. Das Endspiel um die Bayerische Meisterschaft gegen Quelle Fürth geht mit 3:4 verloren.
Spitzenmannschaften aus Europa und Südamerika waren beim SVO Germaringen zu Gast
25.07.1982 0:0 Fortuna Düsseldorf
28.07.1983 0:3 Eintracht Frankfurt
25.07.1984 0.4 FC Twente Enschede
27.07.1984 0:3 Arminia Bielefeld
24.07.1985 2:4 FC Harlem
17.07.1986 0:3 FC Alkmaar
23.07.1986 2:4 VfL Bochum
03.01.1987 1:1 Ajax Amsterdam
04.08.1987 0:4 Gremio Porto Alegre (Weltpokalsieger)
22.01.1989 10:4 FC Swarovski, Innsbruck (Intern. Hypo-Bank-Pokal/Hallenfußball - größter internationaler Erfolg)
13.07.1990 1:4 1. FC Lok Leipzig 1:4
2019 unterhält die Abteilung Fußball insgesamt 16 aktive Mannschaften
3 Seniorenmannschaften
SVO 1 (nach Abschluss der Saison 2018/19 Platz 5 in der Kreisliga Allgäu Mitte)
SVO 2 (nach Abschluss der Saison 2018/19 Platz 11 in der Kreisklasse Allgäu 2)
SVO 3 (nach Abschluss der Saison 2018/19 Platz 7 in der A-Klasse Allgäu 5)
1 AH–Mannschaft
4 Jugendmannschaften 14 – 19 Jahre
A Jugend
B Jugend
C1 und C2 Jugend
8 Jugendmannschaften 7 -13 Jahre
D1 und D2 Jugend
E1 und E2 Jugend
F1, F2 und F3 Jugend
G Jugend (Bambinis)
Abteilungsleiter Fußball (erstmals ab 1980 gewählt)
- 1980 bis 1987 Karl Röhling sen.
- 1987 bis 1990 Heinz Burzer
- 1990 bis 2004 Martin Wahmhoff
- 2004 bis 2008 Josef Kreuzer jun.
- 2008 bis 2016 Martin Wahmhoff
- ab 2016 fünf gleichrangige Ressortleiter:
Marc Pohl – Ressortleiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Uli-Max Gundel – Ressortleiter Finanzen
Christian Gabler – Ressortleiter Junioren
Franz Negele – Ressortleiter Junioren
Sascha Heilek bis 2018 – Ressortleiter Senioren
ab 2018 Oliver Baumann für Sascha Heilek – Ressortleiter Senioren
Jugendleiter Fußball
- 1947 bis 1952 Georg Biechele
- 1953 bis 1954 Bruno Biechele
- 1955 bis 1957 Georg Biechele
- 1958 bis 1959 Herbert Ulbrich
- 1959 bis 1961 Erich Knappeck
- 1961 bis 1970 Roman Biechele
- 1971 bis 1972 Narziß Wachter
- 1972 bis 1978 Albin Metschar
- 1979 bis 1980 Josef Nocker
- 1981 bis 1988 Franz Biechele
- 1989 bis 2008 Franz Negele
- 2008 bis 2012 Roman Biechele
- ab 2012 Franz Negele
- ab 2016 zusätzlich Christian Gabler
Kassenwarte Fußball
- 1948 bis 1962 Karl Kohlhund
- 1962 bis 1964 Adolf Steinhauser
- 1964 bis 1965 Martin Greisl
- 1965 bis 1969 Heinz Wahmhoff
- 1969 bis 1990 Adolf Steinhauser
- 1990 bis 2014 Berta Scheurer
- ab 2014 Daniela Barnsteiner
Einen tragischen Ausgang nahm im Jahr 2000 die schöne 70-Jahrfeier der SVO-Fußballabteilung, die im Verlauf des Spiels mit dem plötzlichen und unerwarteten Tod von Markus Seitz endete.
Im September 1983 gründeten Hildegard Stellmach, Andreé Gött und Inge Mayr mit einer kleinen Gruppe turnbegeisterter Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren und deren Müttern das „Mutter-Kind-Turnen“. Zweck der Abteilung ist:
- Kindern schon früh den Spaß am Sport zu vermitteln
- Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln
- Soziales Verhalten zu fördern
1985 Aufgrund des großen Zuspruchs konnte schon nach zwei Jahren eine zweite Gruppe eingerichtet werden. Auch für Kinder von 6 bis 8 Jahren wurde nu Kinderturnen angeboten.
Im Juni 1992 erhöhte sich die Zahl der Anmeldungen auf 204. Vier Übungsleiterinnen und 10 Helferinnen turnten mit den Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren in vier Gruppen.
Im Jahr 2003, dem Jubiläumsjahr "20 Jahre Kinderturnen beim SVO", werden Kinder im Alter von 2 ½ bis ca. 12 Jahren betreut. Es gibt eine Eltern-Kind-Gruppe, 2 Gruppen für Kinder im Kindergartenalter, eine Gruppe für Schulkinder von der 1. bis zur 3. Klasse und eine Kindertanzgruppe. Geturnt wird in den Schulturnhallen in Unter- und Obergermaringen.
Abteilungsleiter
- 1983 bis 1998 Hildegard Stellmach
- 1998 bis 2004 Ute Düster
- 2004 bis 2007 Peter Specht
- 2007 bis 2010 Uwe Hollmann
- 2010 bis 2013 Daniela Weber
- 2013 bis 2019 Katharina Kreuzer
- ab 2019 Sandra Fink
Besonderes
Zum maskierten Kinderturnen wird jedes Jahr am lumpigen Donnerstag eingeladen.
Höhepunkt im Jahr ist der Kinderfaschingsball im Germaringer Hof.
Als achte Abteilung des SVO wurde im Jahre 2001 die Abteilung Korbball in den Gesamtverein aufgenommen. Zum Spielbezirk der Korbballerinnen gehören Gruppen aus Aitrang, Betzigau, Bidingen, Friesenried, Geisenried, Irsee, Lengenwang, Leuterschach, Marktoberdorf, Ruderatshofen, Stötten, Sulzschneid und Unterthingau.
2001 Neugründung dieser Abteilung war im September 2001, aber bereits vom Jahre 1932 bis 1954 bestand in Ketterschwang ein Turnverein mit eigener Standarte.
Die Abteilung besteht aus nun 3 Gruppen, nämlich der Korbballgruppe, der Frauengymnastik und einer gemischten Gymnastikgruppe (Männer-Frauen-Jugend).
2003 im Herbst wurden zu den Hallenrundenspielen der Kreisliga erstmals zwei Mannschaften angemeldet, die sich wacker schlugen. In der Saison 2004/2005 konnten bereits vier Mannschaften gemeldet werden.
2009 - 2010 wurde durch die Unterstützung zahlreicher Abteilungsmitglieder und deren Eltern, Einwohner von Ketterschwang und der Gemeinde eine Vereinshütte erbaut, welche durch die Korbballgruppe zum Spielbetrieb im Freien genutzt wird. Zur Einweihung des Vereinsheims und zum 10-jährigen Bestehen der Abteilung wurde im Sommer 2011 erstmals ein Hobbyturnier veranstaltet.
2017 wurde die Vereinshütte mit Strom ausgestattet.
Weitere Jahreszahlen:
Aus dem seit 1923 bestehenden Sportverein ist 1925 der Turnverein Ketterschwang e.V. hervorgegangen. Die Leitung übernahm Jakob Hold. Damals wurden Freiübungen, Reckturnen, Weitsprung und Staffelläufe durchgeführt.
Von 1928 bis 1938 sowie 1948 und 1953 nahm der Verein an zahlreichen Turnfesten teil – teilweise mit hervorragendem Erfolg.
Vorstände des Turnvereins Ketterschwang
- 1925 – 1930 Xaver Kirchmaier
- 1930 – 1941 Franz Kracker
- 1941 – 1945 Josef Adler
- 1947 – 1950 Josef Rösch
- 1950 – 1958 Josef Adler
Gründung der Turnsportgruppe 2001
Mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde und vieler Einwohner entstand eine neue Sporthalle in Ketterschwang. Auf Bemühungen von Johanna Rösch schlossen sich interessierte Frauen zu einer Turnsportgruppe zusammen.
Am 01.08.2001 eröffnete Wilfried Moser die Gründungsversammlung der Turnsportgruppe. Parallel dazu gründeten Maria Zingerle und Johanna Rösch mit mehreren jungen Mädchen die Korbballgruppe, welche zusammen mit der Turnsportgruppe 2001 als Abteilung in den SVO Germaringen e.V. aufgenommen wurde.
Zusätzlich zu der Frauensportgruppe fanden sich einige Männer zusammen, die sich anfänglich unter der Leitung von Frank Schricker regelmäßig zu sportlichen Aktivitäten, z.B. zum Basketballspiel, trafen. Die Frauensportgruppe verausgabt sich bis heute unter Leitung von verschiedenen Übungsleitern mit Gymnastik und Fitnessübungen in der Sporthalle.
2019 wurde die Turnsportgruppe umbenannt in die Gruppe Fitness. Hier werden unter neuer Führung Angebote aus der Gymnastik und Fitness für alle Altersgruppen angeboten.
Auch die Sparte Korbball schnupperte sich anfangs mit Freundschaftspielen der Nachbarvereine in das Spielleben. 2003 nahmen die drei Korbballmannschaft aus Ketterschwang zum ersten Mal am offiziellen Spielbetrieb des Bezirkes teil. Die Korbballspielerinnen wurden neben den ersten Trainern, Andre Krellmann und Renate Geiger, von Susanne Schricker und Barbara Niedoba betreut. 2006 wird durch Maresa Miller und Ursula Kracker die Möglichkeit der Teilnahme am Kinderturnen eröffnet. In den folgenden Jahren übernehmen immer mehr junge Korbballspielerinnen die Funktion des Trainers. Auch ließen sich bis heute zahlreiche Mädchen zum Schiedsrichter ausbilden.
Funktionen seit 2001
Abteilungsleiter/innen
- 2001 - 2013 Johanna Rösch
- 2013 - 2015 Susanne Schricker
- 2015 - 2018 Daniela Kirschner
- ab 2018 Carina Blasi
Stellvertreter
- 2001 - 2005 Maria Zingerle
- 2005 - 2013 Susanne Schricker
- 2013 - 2017 Johanna Rösch
- 2017 - 2018 Carina Blasi
- ab 2018 Anna-Lena Glas
Kassiere
- 2001 - 2005 Peregrina Lieb
- 2005 - 2007 Margit Miller
- 2007 - 2017 Monika Schlayer
- ab 2017 Amanda Meder
Schriftführer
- 2001 - 2005 Maria Zingerle
- 2005 - 2009 Margit Miller
- 2009 - 2017 Cornelia Hölzle
- ab 2017 Ramona Rösch
Pressewarte
- 2005 - 2011 André Krellmann
- ab 2011 Michaela Kirschner
Gruppenleiter /-in Fitness
- ab 2019 Sabine Löffler - Niesner
Durch ein Buch des Religionsphilosophen Eugen Herrigel auf Kyudo aufmerksam geworden, begann Kurt Böhm († 3.3.2017) in den 80er Jahren im Kyudo-Dojo Weilheim seine Kyudoausbildung. Nach vier Jahren intensiven Übens und Absolvierens von Prüfungen brachte er 1988 mit einem Kurs an der Volkshochschule Kaufbeuren das Kyudo auch nach Germaringen.
Alle zehn Teilnehmer dieses ersten Kurses waren begeistert und fest entschlossen, den »Weg des Bogens« auch weiterhin regelmäßig zu beschreiten. Sie suchten nach einem Verein, dem sie sich als Abteilung anschließen konnten. Im SVO Germaringen, seinerzeit mit Herrn Nocker und Herrn Biechele im Vorstand, fanden sie schließlich einen der aufgeschlossensten Vereine der Umgebung.
Von dieser Anfängergruppe sind durch Umzug oder berufliche Veränderungen bedingt, nur noch Wenige übrig. Durch stetige Neuzugänge konnte die kleine Gruppe ihre Stärke aber bis heute beibehalten. Sie konnte auch regelmäßig jedes Jahr eine Mannschaft für die Bayerischen Meisterschaften aufstellen. Sogar für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften konnten sich bereits zwei Kyudoka, Kurt Böhm und Michael Perschke, qualifizieren. Es wurden bislang 3 mal ein 3. Platz in der Bayerischen Mannschaftswertung, 1 mal ein 1. Platz in der Einzelwertung und 2 mal ein Vizemeister bei den Bayerischen Enteki-Meisterschaften erreicht. Die größten Erfolge dieser SVO-Abteilung errang aber Kurt Böhm, der 1988 Süddeutscher Einzelmeister wurde und 1989 den Titel »Deutscher Vizemeister« mit nach Hause bringen konnte.
1988 wird die Abteilung „Kyudo - Der Weg des Bogens“ gegründet. Zweck des Vereins ist die Ausübung des japanischen Bogenschießens. Im Gründungsjahr traten 8 Interessierte dieser Sportart bei.
2003 sind es bereits 11 Mitglieder.
Im Jahr 2005 übernahm Michael Perschke die Funktion des Übungsleiters von Kurt Böhm. Nach 16 Übungsleiterjahren hatte Kurt Böhm den Wunsch geäußert, dieses Amt weiterzugeben, aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
2017 gab Michael Perschke nach 12 Jahren erfolgreicher Arbeit sein Amt an Wolfgang von Woyna weiter. Perschke übernahm den Posten des Vizepräsidenten (Wettkampf) beim Deutschen Kyudo Bund (DKyuB).
Abteilungsleiter
- 1988 bis 1994 Kurt Böhm
- 1994 bis 2017 Michael Perschke
- ab 2017 Wolfgang von Woyna
Besondere Erfolge
- 1991 Kurt Böhm wird deutscher Vizemeister
- 1994 Kurt Böhm wird bayerischer Meister
- 1997 Michael Perschke wird bayerischer Vizemeister
1982 gründet Harry Freiholz die "Taekwondo-Schule Germaringen" und beginnt in der kleinen Germaringer Schulturnhalle mit dem Training. Nach anfänglich gutem Zuwachs verringert sich die Mitgliederzahl drastisch.
1986 legen Jürgen Beck und Joachim Franz die Schwarzgurt-Prüfung (1. Dan) ab und übernehmen die TKD-Schule mit 12 Mitgliedern. Beide schaffen es, den guten Ruf des Germaringer Taekwondo wieder herzustellen.
1989 wird die 14-jährige Schülerin Michaela Wegner deutsche Vizemeisterin im Voll-kontakt-Wettkampf und 1991 deutsche Meisterin. Zwischenzeitlich legte sie 1989 als jüngste TKD-Schülerin Germaringens die Prüfung zum Schwarzgurt mit Erfolg ab. Anschließend wechselte sie zur Taekwondo Gemeinschaft Allgäu, um dort ihren erfolgreichen Weg weiterzugehen.
1990 wird Taekwondo als Abteilung in den SVO Germaringen eingegliedert. Jürgen Beck unterrichtet die Abteilung später alleine und führt 1992 das erste Kindertraining ein, welches ein voller Erfolg wird. Seitdem steigt die Mitgliederzahl kontinuierlich an.
Seit Januar 2014 (Jahreshauptversammlung) wird die Abteilung von Sebastian Burz und seinem Stellvertreter Robert Negele geleitet.
Abteilungsleiter
- 1982 bis 1987 Harry Freiholz
- 1987 bis 1990 Joachim Franz und Jürgen Beck
- 1990 bis 2013 Jürgen Beck
- 01/2013 bis 10/2013 Edvin Omanovic und Sebastian Burz
- ab 11/2013 Sebastian Burz
Entwicklung der Mitgliederzahlen
- 1982 bis 1983 20 Mitglieder (Erwachsene)
- 2003 über 60 Mitglieder (hauptsächlich Jugendliche)
- 2016 ca. 30 Mitglieder (hauptsächlich Kinder und Jugendliche)
- 2019 ca. 40 Mitglieder
Erfolgreiche Sportler
Michaela Wegner wird deutsche Jugendmeisterin im Wettkampf, wechselt später den Verein wegen besserer Trainings- bzw. Sponsorenangebote und wird in den Nationalkader berufen.
Jürgen Beck wird zweifacher Bay. Meister im Formenlauf, Dritter bei der deutschen Meisterschaft im Einzel und 1996 Deutscher Meister im Synchronlauf.
Dagmar Linder und Jürgen Beck werden Bay. Vizemeister im Paarlauf 1998/99, beide werden Mitglieder im Bay. Formenkader.
Dagmar Linder wird Bay. Vizemeisterin Einzel.
Insgesamt konnten in all den Jahren über 10 DAN–Träger (Schwarzgurte) zu Meisterehren geführt werden. Besonders erwähnenswert ist die weiterführende Graduierung von Jürgen Beck zum 4. DAN, abgelegt am 27.04.2008.
Hervorzuheben ist die überragende Leistung von Iraklis Stoikou, welcher am 15.10.2016 im Alter von 80 Jahren die Prüfung zum 3. DAN ablegte.
Im Jahre 1975 beschlossen lt. Niederschrift im Nebenzimmer beim Wendelwirt 24 SVO–Mitglieder die Gründung einer Tennisabteilung, da sich der Tennissport immer mehr zum Breitensport entwickelte.
1976 Die erste Mitgliederversammlung fand 1976 statt, bei der Otto Nocker zum 1. Vorsitzenden, als Stellvertreter Hans Seitzer, Kassier Siegfried Nocker, Fachwart Uli Strobl und Schriftführerin Marianne Hindelang gewählt wurden.
1977 Zwei Jahre nach der Gründung wurde der Meisterschaftswettbewerb aufgenommen.
2003 stehen bereits 2 Herren-, 1 Senioren-, 1 Damen- und eine Knabenmannschaft im Spielbetrieb.
Weitere Jahreszahlen:
Die Abteilungsleiter
- 1976 bis 1978 Otto Nocker
- 1978 bis 1980 Hans Seitzer
- 1980 bis 1984 Herbert Sauer
- 1984 bis 1990 Rüdiger Geida
- 1990 bis 1995 Hans Hindelang
- 1995 bis 2007 Marianne Hindelang
- 2007 bis 2009 Thomas Schreiber
- 2009 bis 2017 Rolf Kaulartz
- 2017 bis 2019 Günther Enge
- ab 2019 vier gleichrangige Ressortleiter:
- Christian Negele – Ressortleiter Allgemeines & Sport
- Alexander Heumann – Ressortleiter Jugend
- Michael Scharrer – Ressortleiter Finanzen
- Michael Merk – Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit
Die Mitgliederzahlen
- 1976 53 Mitglieder
- 1996 bis 2002 260 Mitglieder
- 2019 ca. 170 Mitglieder
Besondere Ereignisse
- 1976 Beginn des Spielbetriebes
- 1977 Bau von zwei weiteren Tennisplätzen (Finanzierung 50 % Zuschüsse – 50 % durch die Mitglieder)
- 1980 Umbau des bisherigen Fußballerheimes unter der Leitung von Hans Seitzer
- 1981 Einweihung des neuen Clubheims am 11. Juli 1981
- 1986 Jubiläum 10 Jahre Tennisabteilung - Feier mit Festzelt und Festschrift
- 1996 Jubiläum 20 Jahre Tennisabteilung – Feier mit sportlichen Wettkämpfen und Kinder¬spielen / Bewirtung etc.
- 1997 Tribünenbau am Hang östlich der Plätze 3 und 4
- 2001 Jubiläum 25 Jahre Tennis – Feier mit Festzelt und Festschrift
- 2004 Anbau eines Geräteraumes
- 2018 Einweihung von 2 neuen Allwetter - Tennisplätzen (Generalsanierung von 2 bereits vorhandenen Plätzen)
Im Zuge der Gebietsreform und dem damit verbundenen Zusammenschluss der Gemeinden Anfang der 70er Jahre wurde der 1930 gegründete Fußballverein Spielvereinigung Obergermaringen umbenannt in Sportverein Olympia Germaringen. Somit konnte das schon weithin bekannte „Markenzeichen“ SVO beibehalten werden.
Zur gleichen Zeit wird von Mitgliedern der Wunsch laut, auch andere sportliche Abteilungen zu gründen und diese dem SVO anzugliedern.
1972 wurde daraufhin der Beschluss gefasst, den SVO von einem Fußballverein in einen Mehrspartenverein umzuwandeln. Fortan wurde aus dem Fußballverein "Sportverein Olympia Germaringen" der vielbeachtete Mehrspartenverein SVO Germaringen e.V.
Fußball wurde als Abteilung weitergeführt. Die Ausweitung der Mannschaften brachte es zwangsläufig mit sich, dass die Sportanlagen verbessert werden mussten. 1956 bis 1976 wurden viermal die Spielfelder gewechselt, bis 1976 die herrliche Sportanlage beim Germaringer Hof entstand.
1957 bis 1958 wurden - fast ausschließlich in Eigenleistung - auf dem Areal des heutigen Schul- bzw. Kindergartengeländes respektable Umkleideräume erstellt, die aber im Rahmen des Grund- und Hauptschul-Neubaus einige Jahre später wieder abgerissen werden mussten.
1974/75 Als dann die Spielplätze weiter nach Süden verlegt wurden, baute der SVO ein Vereinsheim, das heute als Tennisheim genutzt wird. Viele Mitglieder des SVO haben sich bei den Arbeiten sehr verdient gemacht.
1976 wurden schließlich die Spielfelder noch einmal weiter südlich verlegt, bis endlich im neuen Stadion gespielt werden konnte. Sowohl die Einrichtung der Umkleideräume im Germaringer Hof als auch die neue Tribüne im Stadion, für die spezielle Steine von der Ziegelei Biechele gespendet wurden, konnten bis Ende des gleichen Jahres in vorbildlicher Gemeinschaftsleistung erstellt werden.
1993 bauten unsere Mitglieder südlich der Tribüne eine geräumige Garage und einen Werkstattraum an.
1995 folgte östlich vom Germaringer Hof der Ausbau von Kassenhäuschen, Kiosk und Jugendraum der Fußballer mit Geschäftszimmer für den SVO.
2011 wurde der Neubau eines repräsentablen Funktionsgebäudes für den SVO Germaringen geplant, der im Mai 2012 schließlich feierlich eingeweiht werden konnte.
Weitere Jahreszahlen:
Beitritt der Abteilungen zum Hauptverein
- 1972 Abteilung Fußball
- 1976 Abteilung Tennis
- 1976 Abteilung Eisstock
- 1977 Abteilung Leichtathletik - 1994 Austritt und Gründung eines eigenen Vereins
- 1983 Abteilung Kinderturnen
- 1988 Abteilung Kyudo
- 1990 Abteilung Taekwondo
- 2001 Abteilung Korbball und Turnsportgruppe - als offizielle Abteilung, hervorgegangen aus dem Turnverein Ketterschwang e.V., der bereits 1923 gegründet wurde und bis 1958 Bestand hatte
- 2009 Abteilung Karate
- 2010 Abteilung Linedance - 2015 Auflösung der Abteilung auf eigenen Wunsch der Mitglieder
- 2016 Abteilung Garde - als offizielle Abteilung, vorher Gründung Garde 1971, Minigarde 1999
- 2017 Sportgruppe SVO-aktiv (Gesundheitssport)
Vorstände Hauptverein seit Umgliederung 1972
- 1969 bis 1980 Heinz Wahmhoff (bis 1972 Vorstand Fußballverein)
- 1981 bis 1986 Hans Peter
- 1987 bis 1996 Otto Nocker
- 1996 bis 2000 Hans Hindelang
- 2000 bis 2012 Bernhard Biechele
- 2012 bis 2014 Hubert Ekl
- 2014 bis 2018 Bernhard Biechele
- ab 2018 vier gleichrangige Vorstände: Katharina Kreuzer, Sabina Zeiler, Daniel Aßmann, Klaus Wroblewski
Geschäftsführer Hauptverein
(bis 1980 auch Abteilungsleiter Fußball)
- 1960 bis 1990 Georg Biechele
- 1990 bis 1996 Kaspar Rager
- 1996 bis 2000 Hans Hindelang
- 2000 bis 2004 Josef Kreuzer jun.
- 2004 bis 2016 Alex Schmid
- ab 2018 Klaus Wroblewski
Kassierer Hauptverein
- 1969 bis 1990 Adolf Steinhauser
- 1990 bis 2014 Berta Scheurer
- 2014 bis 2018 Sabina Zeiler
- ab 2018 wird diese Aufgabe vom Vorstand Finanzen, Katharina Kreuzer, wahrgenommen
Ehrenvorstände und Ehrenmitglieder
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