Zum Saisoneröffnungsspiel in der Bezirksliga Süd zwischen dem SVO Germaringen und dem Aufsteiger FC Bad Wörishofen kamen am Freitagabend 700 Zuschauer in den Sportpark. Sportlich blieben bei der 0-2 Niederlage jedoch einige Wünsche offen, denn die Gäste waren über 90 Minuten das aktivere Team und und gingen als verdienter Sieger vom Platz.

Der SVO begann sehr nervös und die Gäste hatten schon in den Anfangsminuten erste hochkarätige Möglichkeiten. Torwart Daniel Hatzenbühler (im Bild) war es zu verdanken, dass man nicht schon früh in Rückstand geraten war. In der zehnten Minute köpfte Maximilian Ackermann den Ball im Anschuss an einen Eckball zur 1-0 Führung in die Maschen. Auch im Anschluss hatten die Gäste immer wieder beste Chancen und der SVO war mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient. "Wir wussten, dass Wörishofen ein schnelles Umschaltspiel hat, aber wir konnten es leider nicht verhindern", haderte Coach Otto Ullmann mit dem Spielverlauf nach 45 Minuten. Nach der Halbzeit war unser Team zwar besser im Spiel, hatte auch mehr Ballbesitz, doch die richtig zwingenden Chancen hatten sich daraus nicht ergeben. Statt dessen spielten die Gäste in der 77. Minute einen Konter eiskalt aus und machten mit dem 2-0 schon früh den Deckel drauf. "Wir hätten heute wohl noch zwei Stunden spielen können und dabei keinen Treffer erzielt", sagt der Germaringer Trainer mit Enttäuschung. Dagegen sprach Gäste Coach Thomas Hartmann von einem perfekten Match-Plan, den seine Jungs sehr gut umgesetzt hatten. Auch wenn es im Anschluss im Germaringer Lager nach Spielende viele lange Gesichter gab, so geht nach dem ersten Spieltag die Welt noch nicht unter. Vielmehr geht es nun darum die Fehler genau zu analysieren und in den nächsten Trainingseinheiten intensiv daran zu arbeiten.

Erfolgreich blieben dagegen die Joker-Fans des SVO Germaringen, die in der Halbzeitpause beim Elfmeter-Schießen gegen die ESVK-Spieler Simon Schütz, Jere Laaksonen, Max Oswald, Jakob Peukert und Jonas Fischer angetreten waren. Nach dem Spiel standen die Kufen-Cracks auch noch für Autogramme und Fotos zur Verfügung und hatten bei ihrem Gastspiel auf dem grünen Rasen in Germaringen sichtlich Spaß.

Bild: Thomas Schreiber